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RAF Terroristen

Siegfried Haag

Biografie, Daten und Fakten

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Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen
Siegfried Haag war ein ehemaliges Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF), einer linksradikalen terroristischen Gruppierung, die in den 1970er Jahren in Deutschland aktiv war. Er beteiligte sich an mehreren Anschlägen und Verbrechen im Namen der Gruppe.

Einer seiner bekanntesten Anschläge war der Überfall auf die Deutsche Bank in Frankfurt am Main im Jahr 1974. Die Gruppe erbeutete dabei etwa 340.000 DM und tötete dabei zwei Polizisten. Siegfried Haag wurde später wegen seiner Beteiligung an diesem Angriff verhaftet und verurteilt.

Haag war auch an der Entführung von Hanns-Martin Schleyer, einem führenden deutschen Manager, beteiligt. Schleyer wurde im September 1977 entführt und später ermordet aufgefunden. Haag gehörte zu einer Gruppe von RAF-Mitgliedern, die für die Entführung verantwortlich war.

Weitere Anschläge, an denen Haag beteiligt war, beinhalten den Angriff auf ein US-Militärfahrzeug im Jahr 1972 und den Angriff auf das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im Jahr 1977.

Verurteilungen
Siegfried Haag wurde wegen seiner Beteiligung an mehreren Anschlägen und Verbrechen verurteilt. Im Jahr 1980 wurde er wegen der Beteiligung an der Entführung von Hanns-Martin Schleyer zu lebenslanger Haft verurteilt.

Haag wurde auch wegen seiner Beteiligung an dem Überfall auf die Deutsche Bank in Frankfurt verurteilt und erhielt eine zusätzliche Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Insgesamt verbrachte er fast 30 Jahre im Gefängnis, bevor er 2007 auf Bewährung freigelassen wurde.

In den Jahren nach seiner Freilassung zeigte Haag Reue für seine Taten und kritisierte die Gewalttätigkeit und den Extremismus der RAF. Er arbeitete auch an einer Dokumentation über seine Zeit bei der Gruppierung und seine Wandlung von einem extremistischen Kämpfer zu einem friedlichen Aktivisten.


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