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RAF Terroristen

Werner Arthur Hoppe

Biografie, Daten und Fakten

Foto der Person Werner Arthur Hoppe wurde am 7. Februar 1949 in Hamburg geboren und war ein ehemaliges Mitglied der terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF). Hoppe unterstützte die erste Generation der RAF durch Fahrzeugdiebstähle und Einbrüche in Meldeämter. Er beteiligte sich auch an einem Banküberfall und wurde 1971 während einer Großfahndung in Hamburg verhaftet, bei der er auf Polizisten schoss.

Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen
Als Mitglied der studentischen Organisation "Lumpenproletariat" kam Hoppe 1970 in Kontakt mit der ersten Generation der RAF und gehörte zur Unterstützerszene. Im Jahr 1970 beging er mindestens sieben Fahrzeugdiebstähle für die RAF, war an mindestens einem Banküberfall und einem Einbruch zwecks Dokumentendiebstahls beteiligt. Während seiner Verhaftung im Juli 1971 war Hoppe mit dem RAF-Mitglied Petra Schelm unterwegs, die bei der Festnahme erschossen wurde. Schelm war das erste Todesopfer im Zusammenhang mit der RAF.

Verurteilungen
Hoppe wurde 1972 wegen dreifachen versuchten Totschlags zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, weil er bei seiner Festnahme auf Polizisten geschossen hatte. Terroristen der zweiten Generation der RAF versuchten vergeblich, Hoppe und andere 1975 durch die Geiselnahme von Stockholm und im Deutschen Herbst 1977 freizupressen. Im Jahr 1978 sagte sich Hoppe von der RAF los und wurde 1979 vorzeitig aus der Haft entlassen, weil er in der Haft schwer erkrankt war. Insgesamt wird Werner Hoppe als ein ehemaliges Mitglied der RAF betrachtet, das an mehreren schweren Straftaten beteiligt war und während seiner Verhaftung auf Polizisten schoss. Obwohl er sich später von der RAF losgesagt hat und vorzeitig entlassen wurde, bleibt seine Beteiligung an den Verbrechen der Gruppe unbestritten.


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