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RAF Terroristen

Christine Kuby

Biografie, Daten und Fakten

Foto der Person Christine Kuby (* 1957) ist eine ehemalige deutsche Terroristin der Rote Armee Fraktion (RAF). Sie wurde wegen versuchten Mordes verurteilt und verbüßte eine lebenslange Freiheitsstrafe, bevor sie vorzeitig entlassen wurde.

Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen Christine Kuby war an den Vorbereitungen des misslungenen Raketenwerfer-Anschlags auf das Gebäude der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am 25. August 1977 beteiligt. Sie gehörte zu einer Gruppe namens "Antifaschistischer Kampf", die die RAF unterstützte. Kuby war auch an den Aktivitäten der RAF-Mitglieder während der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer beteiligt. Nach der Entführung hielt sie sich zeitweise mit anderen RAF-Mitgliedern in Bagdad auf, wo die Volksfront zur Befreiung Palästinas Ausbildungslager hatte.

Verurteilungen Am 21. Januar 1978 wurde Christine Kuby in Hamburg festgenommen, als sie versuchte, mit gefälschtem Rezept Schmerzmittel zu beschaffen. Während der Verhaftung eröffnete sie das Feuer auf die Polizeibeamten und verletzte einen von ihnen schwer. Sie wurde daraufhin wegen versuchten Mordes an den Polizisten verurteilt und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die meiste Zeit ihrer Haft verbrachte sie in Isolationshaft in der JVA Lübeck. Im Februar 1995 wurde sie vorzeitig aus der Haft entlassen und der Rest ihrer Freiheitsstrafe für fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Nach ihrer Haftentlassung ließ sie sich in Hamburg nieder.


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