Lutz Manfred Taufer (* 26. März 1944) war ein ehemaliger Terrorist der Rote Armee Fraktion (RAF). Er war Mitglied der RAF und wurde bekannt für seine Beteiligung an verschiedenen Aktionen und Verbrechen in den 1970er Jahren.
Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen Lutz Taufer beteiligte sich am 25. April 1975 an der Geiselnahme von Stockholm, die von einem Kommando der RAF durchgeführt wurde. Bei dieser Aktion wurden zwei Botschaftsmitglieder ermordet und zwei Terroristen starben. Taufer gehörte zu den überlebenden Mitgliedern des Kommandos.
Verurteilungen Lutz Taufer wurde im Jahr 1977 wegen zweifachen gemeinschaftlichen Mordes in Tateinheit mit Geiselnahme zu zweimal lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Er saß seine Strafe in den Justizvollzugsanstalten Celle und Schwalmstadt ab. Im Rahmen eines Gewaltmoratoriums, das von einigen RAF-Mitgliedern, einschließlich Taufer, verkündet wurde, wurde das Ende der RAF eingeleitet. Taufer wurde im April 1995 aus der Haft entlassen und lebt seitdem in Deutschland.